deutsche Pädagogin und Politikerin (Baden-Württemberg); CDU; Sozialministerin 1984-1992
* 18. Oktober 1934 Borken/Westf.
Herkunft
Barbara Schäfer, röm.-kath., wurde am 18. Okt. 1934 in Borken/Westfalen geboren. Die Eltern waren Sozialarbeiter. Der Vater fiel im Krieg.
Ausbildung
Volksschule und Realschule besuchte B. Sch. in Nieheim, Kreis Höxter im Weserbergland, Gymnasium und Abitur (1954) absolvierte sie an der Brede/Brakel. Danach studierte sie Philologie an den Universitäten Göttingen, Freiburg i. B. und Poitiers in Frankreich. Ihr erstes Staatsexamen für das höhere Lehramt legte sie 1959 ab, das Assessorexamen 1961.
Wirken
Von 1961 bis 1984 war B. Sch. als Lehrerin für Latein, Französisch und Geschichte im baden-württembergischen Schuldienst tätig. 1975 bewog sie der damalige Justizminister Bender zum Eintritt in die CDU, 1979 kam sie als Nachrückerin für den überraschend gestorbenen Bender in den Stuttgarter Landtag. Ihr Mandat im Wahlkreis Karlsruhe 1 behauptete sie auch bei den folgenden Landtagswahlen, zuletzt im April 1992.
In der Partei kam die in kulturellen, caritativen und gesellschaftlichen Vereinigungen aktiv mitarbeitende Pädagogin rasch voran. Sie wurde Mitglied des Kreisvorstandes der CDU in Karlsruhe und Mitglied des Landesvorstandes der CDU-Frauenvereinigung. Nach der Landtagswahl vom 25. März 1984, in der die CDU trotz Verlusten ihre absolute Mehrheit hatte verteidigen können, bildete Ministerpräsident Späth Ende ...